Design Thinking: Das Geheimnis erfolgreicher Webseiten - | ihp media GbR

Sie sind Unternehmer oder verantwortlich für die Entwicklung Ihrer Unternehmenswebsite und möchten diese möglichst erfolgreich gestalten? Dann ist Design Thinking sicherlich ein Begriff, den Sie schon einmal gehört haben. Aber wissen Sie auch wirklich, was Design Thinking ist und wie es bei der Entwicklung Ihrer Website angewendet werden kann?

Die Entwicklung einer Unternehmenswebsite ist ein wichtiger Schritt für jedes Unternehmen. Sie dient als Visitenkarte und ist oftmals das erste, was potenzielle Kunden von Ihnen sehen. Daher ist es wichtig, dass die Website professionell, benutzerfreundlich und ansprechend ist. Mit Design Thinking können Sie genau dies erreichen.

In diesem Artikel werden wir uns genauer mit dem Thema Design Thinking bei der Entwicklung von Unternehmenswebsites befassen. Sie werden erfahren, was Design Thinking ist und wie es funktioniert. Zudem zeigen wir Ihnen, wie Sie Design Thinking bei der Entwicklung Ihrer Website sinnvoll anwenden können, um kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln, die auf die Bedürfnisse Ihrer Zielgruppe abgestimmt sind.

 

Was ist Design Thinking?

Design Thinking ist eine innovativ gestaltende Denkweise, die sich darauf konzentriert, die Bedürfnisse und Probleme von Menschen zu verstehen, um anschließend kreative und nachhaltige Lösungen zu entwickeln. Die Methode wurde ursprünglich von Designerinnen und Designern entwickelt und wird heute in zahlreichen Branchen erfolgreich angewendet.

Design Thinking basiert auf fünf Kernprinzipien: Menschlichkeit, Kreativität, Experimentierfreude, Zusammenarbeit und Prototyping. Diese Prinzipien dienen als Leitfaden bei der Anwendung von Design Thinking und helfen dabei, innovative Lösungen zu entwickeln.

Der Prozess von Design Thinking besteht aus sechs Schritten: Verstehen, Beobachten, Definieren, Ideen finden, Prototypen entwickeln und Testen. Diese Schritte dienen dazu, das Problem oder die Herausforderung, vor der man steht, genau zu verstehen und anschließend mögliche Lösungen zu entwickeln.

Design Thinking wird in vielen Branchen erfolgreich angewendet, um innovative Lösungen zu entwickeln. Im Webdesign-Bereich hat die Methode in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und wird als wertvolle Methode betrachtet, um erfolgreich zu sein. Es hilft bei der Entwicklung von Webseiten, die benutzerfreundlich, professionell und ansprechend sind und den Bedürfnissen und Wünschen der Nutzer entsprechen.

 

Wie “Design Thinking” die Entwicklung einer Unternehmens Website grundlegend beeinflusst

Design Thinking hat die Entwicklung von Unternehmenswebsites grundlegend beeinflusst, da es eine menschenzentrierte Denkweise verfolgt. Im Fokus von Design Thinking stehen die Bedürfnisse und Probleme der Nutzer. Diese werden im Verstehen-Schritt genau analysiert und in einem sogenannten Empathie-Map dargestellt. Anschließend werden in den weiteren Schritten kreative und nachhaltige Lösungen entwickelt, die auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind.

Durch die Anwendung von Design Thinking werden Websites entwickelt, die nicht nur professionell und ansprechend aussehen, sondern auch tatsächlich benutzerfreundlich und nutzerorientiert sind. Nutzer werden somit in den Entwicklungsprozess einbezogen und können aktiv an der Gestaltung ihrer Website mitwirken. Dies führt zu einer höheren Zufriedenheit der Nutzer und somit auch zu einem höheren Erfolg der Website.

Insgesamt hat Design Thinking die Entwicklung von Unternehmenswebsites somit grundlegend verändert und zu einer menschenzentrierten, nutzerorientierten Gestaltung beigetragen.

 

Die 6 Schritte im “Design Thinking”-Prozess

 

1. Verstehen

Der erste Schritt beim Design Thinking ist das Verstehen. Dieser Prozess dreht sich um die Analyse der Bedürfnisse und Probleme der Nutzer, um eine Lösung zu entwickeln, die diese Bedürfnisse und Probleme adressiert.

Um die Bedürfnisse und Probleme der Nutzer zu verstehen, gibt es verschiedene Tools und Methoden, die man nutzen kann. Eines davon ist die Empathie-Map, bei der man versucht, sich in die Perspektive der Nutzer hineinzuversetzen und deren Gedanken, Gefühle, Bedürfnisse und Handlungen aufzuschreiben. Auch die Erstellung von Personas, fiktiven, detailliert beschriebenen Personen, die als Vertreter für bestimmte Nutzergruppen dienen, kann hilfreich sein, um das Verständnis für die Nutzer zu vertiefen.

Eine weitere Möglichkeit ist das Sammeln von Nutzerfeedback durch Interviews, Surveys oder Fokusgruppen. Auf diese Weise kann man direkt mit den Nutzern in Kontakt treten und ihre Bedürfnisse und Probleme aus erster Hand erfahren.

Es ist wichtig, dass man sich beim Verstehen-Prozess nicht nur auf die technischen Anforderungen und die persönlichen Vorlieben der Entscheider im Unternehmen konzentriert, sondern auch die Bedürfnisse und Perspektiven der eigentlichen Nutzer berücksichtigt. Nur auf diese Weise kann man eine Lösung entwickeln, die wirklich für die Nutzer geeignet ist.

In Zusammenfassung ist das Verstehen der erste wichtige Schritt beim Design Thinking und dient dazu, die Bedürfnisse und Probleme der Nutzer zu verstehen und als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung von Lösungen zu dienen.

 

2. Empathie aufbauen

Empathie aufbauen bedeutet, sich in die Perspektive der Nutzer hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse und Gefühle zu verstehen. Dies ist ein wichtiger Schritt bei der Erstellung einer Website, da eine Website nicht nur technisch gut funktionieren, sondern auch emotional ansprechen sollte.

Eine Möglichkeit, Empathie aufzubauen, ist die Erstellung von Personas. Personas sind fiktive, detailliert beschriebene Personen, die das Verständnis für die Nutzer vertiefen. Sie können anhand von Recherchen und Interviews mit Nutzern erstellt werden und helfen dabei, die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer besser zu verstehen.

Eine weitere Möglichkeit ist die Erstellung einer Empathie-Map. Dabei werden die Bedürfnisse, Gefühle, Wünsche und Probleme der Nutzer visuell dargestellt, um ein tieferes Verständnis für ihre Perspektive zu erlangen.

Es ist wichtig, dass das gesamte Projektteam bei der Erstellung von Personas und Empathie-Maps beteiligt ist, um ein gemeinsames Verständnis für die Nutzer zu entwickeln. Auf diese Weise kann sichergestellt werden, dass die entwickelte Website auf die Bedürfnisse und Perspektiven der Nutzer abgestimmt ist.

 

3. Synthese

  • Zusammenfassung und Zusammenführung der Ergebnisse aus dem Verstehen- und Empathie-Schritt
  • Zusammenführung aller gesammelten Informationen zu Nutzern und ihren Bedürfnissen
  • Erstellung von Personas, die das Verständnis für die Nutzer veranschaulichen
  • Formulierung von Nutzerbedürfnissen und -problemen

4. Ideen entwickeln

  • Entwicklung von möglichen Lösungen und Ideen
  • Durchführung von Brainstorming-Sessions und anderen Ideenfindungstechniken
  • Bewertung und Selektion von Ideen

5. Prototyping

  • Erstellung von Vorläufern der endgültigen Lösung
  • Erstellung von Prototypen, die die ausgewählten Ideen veranschaulichen
  • Verbesserung der Prototypen durch Iteration und Rückkopplung

6. Testen

  • Überprüfung der Prototypen und Verbesserung der Lösungen
  • Durchführung von Tests mit Nutzern, um die Prototypen auf ihre Benutzerfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit zu überprüfen
  • Sammlung von Feedback von Nutzern und Verbesserung der Prototypen entsprechend, um sicherzustellen, dass die Lösungen tatsächlich ihren Bedürfnissen und Problemen entsprechen.

 

Tools im “Design Thinking”

Im Design Thinking gibt es verschiedene Tools und Techniken, die bei der Entwicklung von Lösungen und Ideen helfen. Hier sind einige Beispiele für diese Tools.

 

Empathie-Map: Eine visuelle Darstellung der Bedürfnisse und Perspektiven von Nutzern

Eine Empathie-Map ist ein visuelles Tool, das beim Design Thinking angewendet wird, um das Verständnis für die Bedürfnisse und Perspektiven von Nutzern zu vertiefen. Es hilft dabei, die Perspektive der Nutzer nachzuvollziehen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Im Kontext der Entwicklung einer Website kann die Empathie-Map dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die Nutzer und ihre Bedürfnisse zu entwickeln. Zum Beispiel können folgende Fragen in der Empathie-Map beantwortet werden:

  • Was sind die Ziele und Bedürfnisse der Nutzer, die die Website besuchen?
  • Was sind ihre Motivationen und Herausforderungen bei der Nutzung der Website?
  • Was erwarten sie von der Website und was sind ihre Erwartungen an das Design und die Funktionalität?

Diese und ähnliche Fragen können in der Empathie-Map visualisiert werden und dienen als Ausgangspunkt für die weitere Entwicklung der Website. Durch das tiefere Verständnis der Nutzer und ihrer Bedürfnisse lassen sich kreative und nutzerorientierte Lösungen entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Die Empathie-Map ist ein wichtiges Tool im Design Thinking, da sie dazu beiträgt, das Verständnis für die Nutzer und ihre Bedürfnisse zu vertiefen. Sie hilft dabei, kreative und nutzerorientierte Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.

Weiterführende Links

 

Personas: Eine fiktive, detailliert beschriebene Person, die das Verständnis für die Nutzer vertieft

Personas sind fiktive, detailliert beschriebene Personen, die beim Design Thinking angewendet werden, um das Verständnis für die Nutzer zu vertiefen. Sie dienen als Repräsentation der Nutzer und helfen dabei, sich in ihre Perspektive hineinzuversetzen und ihre Bedürfnisse besser zu verstehen. Durch die detaillierte Beschreibung der Personas lässt sich ein tieferes Verständnis für die Nutzer und ihre Bedürfnisse entwickeln. Die Personas dienen als Orientierungshilfe bei der Entwicklung der Website und helfen dabei, nutzerorientierte Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen.

Personas sind ein wichtiges Tool im Design Thinking, da sie dazu beitragen, das Verständnis für die Nutzer und ihre Bedürfnisse zu vertiefen. Sie helfen dabei, kreative und nutzerorientierte Lösungen zu entwickeln, die den Bedürfnissen der Nutzer entsprechen. Im Kontext der Entwicklung einer Website können Personas dazu beitragen, ein tieferes Verständnis für die Nutzer und ihre Bedürfnisse zu entwickeln. Zum Beispiel können folgende Aspekte in einer Persona beschrieben werden:

  • Demografische Merkmale wie Alter, Geschlecht, Beruf, Bildung etc.
  • Motivationen und Ziele der Nutzer bei der Nutzung der Website
  • Herausforderungen und Bedenken, die bei der Nutzung der Website auftreten können
  • Erwartungen an das Design und die Funktionalität der Website
  • Verhaltensmuster und Gewohnheiten bei der Nutzung von Websites und Online-Diensten
  • Vorlieben und Abneigungen hinsichtlich des Designs und der Funktionalität von Websites

So erstellen Sie Ihre Persona

Es gibt verschiedene Schritte, die bei der Erstellung einer Persona beachtet werden sollten:

  1. Recherche: Um eine realitätsnahe Persona zu erstellen, ist es wichtig, genügend Informationen über die Nutzer zu sammeln. Dazu können zum Beispiel Interviews, Fragebögen oder Nutzer Beobachtungen durchgeführt werden.
  2. Analyse: Anschließend sollten die gesammelten Informationen analysiert werden, um wichtige Merkmale und Muster der Nutzer herauszufiltern.
  3. Konsolidierung: Aus den analysierten Informationen kann nun eine Persona erstellt werden, die eine repräsentative Zusammenfassung der Nutzer darstellt. Dazu können zum Beispiel Demografie, Motivationen, Bedürfnisse, etc. beschrieben werden.
  4. Visualisierung: Um die Persona anschaulich zu gestalten, kann sie zum Beispiel in Form eines Personaprofils visualisiert werden. Dies kann zum Beispiel ein Foto, eine Zeichnung oder eine Collage sein.
  5. Verifikation: Abschließend sollte die Persona noch mit anderen Teammitgliedern oder Nutzern verifiziert werden, um sicherzustellen, dass sie realitätsnah ist und die Bedürfnisse der Nutzer adäquat abbildet.

Weiterführende Links

Hier finden Sie Tools und Vorlagen zur Erstellung von Personas:

 

Brainstorming: Eine Methode zur Ideenfindung durch freies Denken und Austausch von Ideen

Brainstorming

Brainstorming

Brainstorming ist eine bekannte Methode zur Ideenfindung, die im Rahmen der Entwicklung von neuen Projekten, insbesondere im Bereich des Webdesigns, häufig angewendet wird. Die Idee hinter Brainstorming ist es, durch freies Denken und Austausch von Ideen möglichst viele kreative Lösungen für ein bestimmtes Problem zu generieren.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie Brainstorming in der Praxis durchgeführt werden kann. Eine Möglichkeit ist die klassische Brainstorming-Methode, bei der eine Gruppe von Personen in einem Meeting zusammenkommt und gemeinsam Ideen sammelt. Dabei gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Anzahl oder Qualität der Ideen, die generiert werden sollen. Jeder Teilnehmer kann frei seine Ideen äußern und es gibt keine Bewertung oder Kritik während des Brainstormings.

Eine andere Möglichkeit ist das sogenannte Online-Brainstorming, bei dem Ideen über digitale Kanäle wie zum Beispiel eine Online-Plattform oder ein Chat-Tool generiert werden. Diese Methode kann vor allem dann sinnvoll sein, wenn sich die Teilnehmer nicht an einem physischen Ort treffen können.

Egal für welche Form des Brainstormings man sich entscheidet, es gibt einige wichtige Regeln, die beachtet werden sollten, um das Brainstorming erfolgreich zu gestalten:

  • Setze klare Ziele: Bevor man mit dem Brainstorming beginnt, sollte man sich klar machen, was genau man erreichen möchte. Dies hilft dabei, die Ideen in die richtige Richtung zu lenken und das Brainstorming zielführender zu gestalten.
  • Einbeziehung von verschiedenen Perspektiven: Um möglichst viele unterschiedliche Ideen zu generieren, ist es wichtig, dass möglichst viele verschiedene Perspektiven einbezogen werden. Dazu sollte man auch Personen einbeziehen, die nicht direkt im Projektteam arbeiten.
  • Offenheit und Toleranz: Brainstorming funktioniert am besten, wenn alle Teilnehmer offen für neue Ideen sind und keine Kritik oder Bewertung äußern. Jede Idee sollte ernst genommen werden und es sollte genügend Zeit eingeplant werden, um alle Ideen zu sammeln und zu diskutieren.
  • Kreativität fördern: Um kreative Ideen zu generieren, ist es wichtig, die Kreativität der Teilnehmer zu fördern. Dazu kann man verschiedene kreativitätsfördernde Techniken wie zum Beispiel das sogenannte “SCAMPER”-Verfahren anwenden. SCAMPER steht für sieben kreativitätsfördernde Fragen, die bei der Ideenfindung helfen: Substitute (Ersetzen), Combine (Kombinieren), Adapt (Anpassen), Modify (Verändern), Put to other uses (Anderswo einsetzen), Eliminate (Entfernen), Reverse (Umkehren).

Nachdem genügend Ideen gesammelt wurden, ist es wichtig, diese sorgfältig auszuwerten und die besten Ideen für die weitere Umsetzung auszuwählen. Hierbei können verschiedene Kriterien wie zum Beispiel Machbarkeit, Nutzen für den Nutzer oder Innovationsgrad berücksichtigt werden.

Abschließend lässt sich sagen, dass Brainstorming eine wertvolle Methode zur Ideenfindung ist, die im Webdesign-Bereich nicht nur bei der Konzeption von neuen Websites, sondern auch bei der Verbesserung von bestehenden Websites hilfreich sein kann. Es empfiehlt sich, regelmäßig Brainstorming-Sessions durchzuführen, um kontinuierlich neue Ideen zu generieren und das Potenzial des eigenen Unternehmens voll auszuschöpfen.

 

Prototyping: Erstellung von Vorläufern der endgültigen Lösung, um diese zu testen und zu verbessern

Prototyping Webdesign

Prototyping

Prototyping ist ein wichtiger Bestandteil des Design Thinking Prozesses und dient dazu, die endgültige Lösung einer Herausforderung zu testen und zu verbessern. Im Webdesign-Bereich werden Prototypen häufig bei der Entwicklung von Websites eingesetzt, um das Nutzererlebnis zu optimieren und mögliche Probleme frühzeitig zu erkennen. Es gibt verschiedene Arten von Prototypen, die sich in ihrer Detailliertheit und Funktionalität unterscheiden. Zu den gängigen Prototyping-Methoden gehören:

Paper Prototyping: Bei dieser Methode werden mithilfe von Zeichenpapier und Stiften einfache Skizzen erstellt, die die Struktur und das Layout einer Website visualisieren. Der Vorteil von Paper Prototyping ist, dass es schnell und kostengünstig ist und somit auch von Personen ohne Programmierkenntnisse durchgeführt werden kann.

Low-Fidelity Prototyping: Low-Fidelity Prototypen sind etwas detaillierter als Paper Prototypen, jedoch immer noch nicht funktional. Sie werden oft mithilfe von Prototyping-Tools wie zum Beispiel Balsamiq oder InVision erstellt und dienen dazu, die Benutzeroberfläche und Navigation einer Website zu testen.

High-Fidelity Prototyping: High-Fidelity Prototypen sind sehr detailliert und nahe an der endgültigen Lösung. Sie sind in der Regel interaktiv und können von Nutzern getestet werden. Oft werden für diese Art von Prototyping professionelle Prototyping-Tools wie zum Beispiel Adobe XD oder Sketch verwendet.

Interactive Prototyping: Diese Art von Prototyping ist besonders detailliert und interaktiv. Mithilfe von professionellen Prototyping-Tools wie Adobe XD oder InVision können nahezu alle Funktionen und Interaktionen einer Website simuliert werden. So können Nutzer die Website schon fast wie die endgültige Version erleben und wichtiges Feedback geben.

Wizard of Oz Prototyping: Bei dieser Methode wird ein Prototyp erstellt, der zwar optisch wie die endgültige Lösung aussieht, aber noch nicht alle Funktionen hat. Stattdessen werden die fehlenden Funktionen von Menschen “hinter dem Vorhang” simuliert, um ein realistisches Nutzererlebnis zu simulieren. Diese Art von Prototyping ist besonders geeignet, wenn es um komplexe Funktionen geht, die noch nicht technisch umgesetzt werden können.

Es ist wichtig zu beachten, dass Prototyping nicht nur bei der Erstellung von neuen Websites, sondern auch bei der Verbesserung von bestehenden Websites hilfreich sein kann. Durch das regelmäßige Testen von Prototypen und das Einbeziehen von Nutzerfeedback können kontinuierlich Optimierungen vorgenommen werden, um das Nutzererlebnis zu verbessern und die Conversion-Rate zu erhöhen.

 

User Testing: Tests mit Nutzern, um die Benutzerfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit von Lösungen zu überprüfen

User Testing

User Testing

User Testing ist ein wichtiger Bestandteil des Design Thinking Prozesses und dient dazu, die Benutzerfreundlichkeit und Zweckmäßigkeit von Lösungen zu überprüfen. Dabei werden Tests mit echten Nutzern durchgeführt, um herauszufinden, ob die Lösungen auch tatsächlich den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer entsprechen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, User Testing durchzuführen. Eine davon ist das sogenannte “Moderierte User Testing“, bei dem ein Moderator die Tests durchführt und die Nutzer währenddessen beobachtet und interviewt. Diese Art von User Testing eignet sich besonders gut, um tiefergehende Insights und Verständnis für das Nutzerverhalten zu gewinnen.

Eine weitere Möglichkeit ist das “Unmoderiertes User Testing“, bei dem Nutzer die Lösungen eigenständig testen und anschließend Feedback geben. Diese Art von User Testing ist besonders gut geeignet, um schnell und unkompliziert eine große Anzahl von Nutzertests durchzuführen.

Wichtig bei beiden Arten von User Testing ist es, dass die Tests möglichst realitätsnah gestaltet werden und die Nutzer aus der Zielgruppe stammen. So können die Ergebnisse möglichst aussagekräftig sein und direkt in die Verbesserung der Lösungen einfließen. Führen Sie regelmäßig User Testing durch, um sicherzustellen, dass Ihre Website den Bedürfnissen und Erwartungen der Nutzer entspricht und um kontinuierlich Verbesserungen vorzunehmen.

 

Crazy 8s: Eine schnelle Brainstorming-Technik, bei der innerhalb von 8 Minuten möglichst viele Ideen entwickelt werden

Crazy 8s ist eine schnelle und effektive Brainstorming-Technik, die darauf abzielt, innerhalb von nur 8 Minuten möglichst viele Ideen zu generieren. Sie eignet sich besonders gut, um in kurzer Zeit eine Vielzahl von Ideen zu entwickeln und neue Perspektiven einzubeziehen. Die Technik ist denkbar einfach: Jeder Teilnehmer bekommt ein Blatt Papier und einen Stift und hat 8 Minuten Zeit, um möglichst viele Ideen aufzuschreiben. Dabei gibt es keine Einschränkungen bezüglich des Themas oder der Art der Ideen. Wichtig ist nur, dass alle Ideen aufgeschrieben werden, selbst wenn sie vielleicht etwas absurd erscheinen. Nach Ablauf der 8 Minuten werden alle Ideen vorgestellt und gemeinsam diskutiert. Dabei sollten alle Ideen ernst genommen und keine Kritik oder Bewertung geäußert werden. Stattdessen sollten alle Ideen als Ausgangspunkt für weitere Gedanken dienen.

Crazy 8s ist eine wertvolle Technik, um in kurzer Zeit eine Vielzahl von Ideen zu generieren und neue Perspektiven einzubeziehen. Probieren Sie es aus und lassen Sie sich von der Fülle an Ideen überraschen.

 

SCAMPER: Eine Methode zur Ideenfindung durch Überlegung, wie man bestehende Dinge ersetzen, kombinieren, anpassen, modifizieren, etc. könnte

Design Thinking - SCAMPER

Design Thinking – SCAMPER

SCAMPER ist eine kreative Methode zur Ideenfindung, bei der man sich fragt, wie man bestehende Dinge ersetzen, kombinieren, anpassen, modifizieren, etc. könnte, um neue Ideen zu entwickeln. Die Methode basiert auf dem Buch “SCAMPER: Games for Imagination Development” von Bob Eberle und ist eine Erweiterung der bekannten Brainstorming-Technik “S.O.S.I.E.”

Die Methode “SCAMPER” besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Substitute (Ersetzen): Wie könnte man bestehende Elemente durch andere ersetzen, um neue Ideen zu entwickeln?
  2. Combine (Kombinieren): Wie könnte man bestehende Elemente miteinander kombinieren, um neue Ideen zu entwickeln?
  3. Adapt (Anpassen): Wie könnte man bestehende Elemente an andere Kontexte oder Zwecke anpassen, um neue Ideen zu entwickeln?
  4. Modify (Modifizieren): Wie könnte man bestehende Elemente verändern oder modifizieren, um neue Ideen zu entwickeln?
  5. Put to other uses (Anders nutzen): Wie könnte man bestehende Elemente anders nutzen, als bisher, um neue Ideen zu entwickeln?
  6. Eliminate (Eliminieren): Wie würde sich die Idee verändern, wenn man bestimmte Elemente eliminiert?
  7. Rearrange (Neu anordnen): Wie könnte man bestehende Elemente neu anordnen, um neue Ideen zu entwickeln?
  8. Reverse (Umkehren): Wie könnten die bestehenden Elemente umgekehrt oder in ihr Gegenteil verkehrt werden, um neue Ideen zu entwickeln?

 

Design Studio: Eine Methode zur Ideenfindung durch schnelles Skizzieren und visualisieren von Ideen

Rapid prototyping

Rapid prototyping

Design Studio ist eine kreative Methode zur Ideenfindung, bei der man schnell und visuell Ideen skizziert und visualisiert. Die Methode wurde von David Kelley, dem Gründer von IDEO, entwickelt und findet in vielen Design- und Innovationsprozessen Anwendung. Die Methode besteht aus den folgenden Schritten:

  1. Warm-up: Zu Beginn der Design Studio-Session werden die Teilnehmer durch eine Reihe von Warm-up-Übungen auf die kreative Arbeit eingestimmt. Diese Übungen dienen dazu, die Konzentration zu steigern und die Ideenfindung zu fördern.
  2. Setting the stage: Im nächsten Schritt wird das Thema der Design Studio-Session festgelegt und alle Teilnehmer werden über das Ziel der Session informiert.
  3. Idea generation: Anschließend geht es darum, möglichst viele Ideen zu generieren. Dazu werden die Teilnehmer aufgefordert, in kurzer Zeit möglichst viele Skizzen von Ideen zu erstellen. Es gibt keine falschen oder richtigen Ideen, sondern es geht darum, möglichst viele Ideen zu entwickeln.
  4. Rapid prototyping: Im nächsten Schritt werden die entwickelten Ideen schnell und einfach prototypisiert. Dabei geht es darum, die Ideen schnell visuell darzustellen und auszuprobieren, um Feedback von anderen zu bekommen.
  5. Review: Anschließend werden die entwickelten Prototypen von allen Teilnehmern bewertet und kritisiert. Dabei geht es darum, Schwächen und Stärken der Ideen zu identifizieren und Verbesserungspotential aufzuzeigen.
  6. Final prototyping: Im letzten Schritt werden die besten Ideen ausgewählt und weiter entwickelt. Dabei geht es darum, die Ideen detaillierter und ausgearbeiteter darzustellen und eventuell auch auszuprobieren.

 

User Journey Map: Eine visuelle Darstellung des Nutzerverhaltens und -erlebens während des Interaktionsprozesses mit einem Produkt oder einer Dienstleistung

Eine User Journey Map ist eine visuelle Darstellung des Nutzerverhaltens und -erlebens während des Interaktionsprozesses mit einem Produkt oder einer Dienstleistung. Sie hilft dabei, das Nutzererleben zu verstehen und zu optimieren. Um eine User Journey Map zu erstellen, sollte man zunächst die Ziele des Nutzers und seine Bedürfnisse definieren. Anschließend kann man die verschiedenen Schritte des Interaktionsprozesses visualisieren, indem man die Perspektive des Nutzers einnimmt und seine Erfahrungen, Gedanken und Emotionen während des Prozesses darstellt.

Dabei hilft die User Journey Map, Schwachstellen in der Nutzererfahrung aufzudecken und Optimierungspotential zu identifizieren. Sie kann zudem als Leitfaden für die Gestaltung von Produkten und Dienstleistungen dienen und dazu beitragen, dass diese besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. Die User Journey Map eignet sich insbesondere für die Konzeption und Optimierung von Websites, da sie dabei hilft, die Nutzerinteraktionen und -erlebnisse auf der Website zu verstehen und zu verbessern. Sie kann aber auch für die Konzeption anderer Produkte und Dienstleistungen verwendet werden.

 

Zusammenfassung

Design Thinking kann dazu beitragen, dass Websites erfolgreicher werden, indem sie besser auf die Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt sind. Unternehmer und Selbstständige, die eine neue Website entwickeln möchten, sollten daher in Betracht ziehen, Design Thinking in ihren Prozess einzubeziehen.

Nachdem wir Ihnen in diesem Blogartikel die Grundlagen von Design Thinking im Webdesign-Bereich nähergebracht haben, hoffen wir, dass Sie eine bessere Vorstellung davon haben, wie Sie kreative und benutzerfreundliche Websites entwickeln können. Wenn Sie nun selbst die Vorteile von Design Thinking für Ihr Unternehmen nutzen möchten und Unterstützung bei der Erstellung einer neuen Website brauchen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren. Unser Team von Experten steht Ihnen gerne zur Verfügung, um gemeinsam mit Ihnen an der Konzeption und Entwicklung einer professionellen und ansprechenden Website zu arbeiten.

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